Geschaffen, um zu bewahren
Die Kirchenschaffnei hat ihre Wurzeln in der Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals löste der Staat alle Klöster und Stifte der Kurpfalz auf. Deren Vermögen wurde in mehreren kurfürstlichen „Schaffnereien“ verwaltet. Die Schaffnereien Nordbadens vereinigten sich 1873 zur „Pfälzer Katholischen Kirchenschaffnei in Heidelberg“. Diese erhielt das Vermögen und die Aufgaben der bisherigen Schaffnereien und Fonde. Dazu gehörte auch die Baupflicht für über 40 Kirchen und Pfarrhäuser im ehemals kurpfälzischen Teil Badens. Seit dem Jahr 2006 können darüber hinaus die Kirchengemeinden im Gebiet der Kirchenschaffnei für Baumaßnahmen an ihren Kirchen, Kapellen und Pfarrhäusern Anträge auf Förderungen ihrer Sanierungen stellen.