Eine wechselvolle Geschichte
Die Geschichte des Breisgauer Katholischen Religionsfonds war wechselvoll. Er wurde im 18. Jahrhundert unter der Regentschaft des österreichischen Kaisers Joseph II. ins Leben gerufen. Zuvor hatte Joseph II. viele Klöster im Breisgau aufgehoben. Die Klöster hatten sich bis dahin um den Erhalt von Kirchen und Pfarrhäusern gekümmert. Die Vermögen der säkularisierten Klöster gab Joseph II. in den dafür gebildeten „Breisgauer Religionsfonds“. So diente das ehemalige Vermögen der Klöster weiterhin kirchlichen Zwecken. Durch die Aufhebung des Jesuitenordens im Jahre 1773 war zuvor ein weiterer Fonds entstanden, der mit dem Religionsfonds vereint wurde. Weitere kleinere Filialfonds kamen im Laufe der Jahre noch hinzu. Im 19. Jahrhundert verschmolz der Breisgauer Religionsfonds dann mit weiteren Stiftungen.