Barocke Loreto Kapelle in Stockach erhielt kleines Sanierungs-Update

Geschützt gegen Luftfeuchtigkeit und holzhungrige Hausbockkäfer

Auf einer Anhöhe liegt die barocke Wallfahrtskapelle Unserer Lieben Frau von Loreto. Sie zählt zu den ältesten und schönsten Kulturdenkmalen von Stockach. Die kleine Kapelle ist eine der vielen Nachbauten der Casa Santa im italienischen Loreto, dem berühmten Marienwallfahrtsort bei Ancona. Da das Reisen beschwerlich war, die Menschen aber zum Marienheiligtum wallfahrten wollten, baute man in den Habsburgischen Landen nördlich der Alpen die Casa Santa an vielen Orten einfach nach. Die Loreto Kapelle in Stockach entstand in den Jahren 1724 bis 1726 und beherbergt neben ihrer barocken Ausstattung und einer Schwarzen Madonna ein einzigartiges Prunkstück, nämlich eine 1661 von Johann Christoph Pfleger geschaffene Orgel. Sie gehört zu den ältesten, noch spielbaren Orgeln der frühen Barockzeit in Südwestdeutschland. Während der napoleonischen Kriegszeit diente die Kapelle als Fruchtmagazin und Pulverdepot. Später wurde sie wiederholt saniert und dabei teilweise verändert. In den Sommermonaten finden regelmäßige Gottesdienste statt.

Die Kapelle in Bodenseenähe ist einer hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt, und so waren dringende Sanierungen nötig geworden. Die Lüftungsanlage, die eine natürliche Auftriebslüftung über dem Dachraum ermöglicht, konnte aufgrund der nur manuell bedienbaren Fensterlüftungsklappen die Feuchtigkeit nur ungenügend abführen. Daher ließ die Kirchengemeinde St. Oswald motorisch nachrüsten, sodass jetzt ein automatisiertes und feuchtegesteuertes Lüften möglich ist. Auch der Glockenstuhl und die Läuteanlage bekamen eine neue Elektronik. Und der Hausbockkäfer musste unter Begasung sein Leben lassen. Mit seinem zerstörerischen Holzhunger hatte er im Chor- und Altarbereich für Schäden gesorgt und war bereits bis in die Sakristei vorgedrungen.

Der Breisgauer Katholische Religionsfonds förderte die Sanierungen.

Fotos: Fredy Meyer

Danke an alle Beteiligten!

Förderprojekte des Breisgauer Katholischen Religionsfonds

Kirche mit Baugerüst

Respekt vor alten Mauern

Münster und Wahrzeichen von Radolfzell strahlt in neuem Glanz wieder weit in den Hegau

Kirche, von der Sonne beschienen, Sandstein, vor dunkelblauem Himmel

Hörgenuss im sakralen Raum

Neue Lautsprecheranlage für barocke Pfarrkirche in Schuttern

Kirche, weiß mit rotem Dach

Kleinod der Spätgotik in barockem Gewand

Pfarrkirche St. Verena in Stockach-Mahlspüren rundum erneuert

Barocke Dorfkirche im Hegau lädt wieder zu Hochzeiten, Taufen und Gottesdiensten

St. Margarete in Reute frisch saniert

Blick ins Pfarrhaus, öffentlicher Bereich, Boden braun-schwarzes Schachbrettmuster, hohe weiße Wände

Wo einst Getreidesäcke, Hühner oder Schmalz als Zehntsteuer abgegeben wurden

Frühere Pfarrscheune als Pfarr- und Gemeindehaus

Neu verputzt und feingemacht

Kaplaneigebäude von St. Margarethen in Waldkirch frisch saniert

Es tönt wieder voll über der Stadt

Größte Glocke im Villinger Münster aufwändig repariert

Das erste Mal wirklich sicher

St. Petronilla in Endingen am Kaiserstuhl vor Einsturz bewahrt

Trostspendende Kapelle brauchte selbst Hilfe

Lourdeskapelle in Herbolzheim-Bleichheim außen und innen saniert

Barockgemälde leuchten im neuen Glanz

Innenleben von St. Martin komplett saniert

Vom Bruderhaus zum beliebten Ausflugsziel

Schloss-Café Freiburg – beliebtes Ausflugsziel umfassend saniert

Schöner Klang braucht Stabilität

Stabile Balken für historischen Glockenstuhl in Breisach

Stiftungen der
Erzdiözese Freiburg

Postanschrift:
Schoferstr. 2
79098 Freiburg

Dienststelle Freiburg
Bismarckallee 14
79098 Freiburg
Tel. +49 761 2188-914
stiftungen@ordinariat-freiburg.de

Dienststelle Heidelberg
Eisenlohrstraße 8
69115 Heidelberg
Tel. +49 6221 9001-0
info-hd@ordinariat-freiburg.de