Münster und Wahrzeichen von Radolfzell strahlt in neuem Glanz wieder weit in den Hegau

Respekt vor alten Mauern

Das spätgotische Münster Unserer Lieben Frau prägt das Stadtbild von Radolfzell. Es ist auch das Wahrzeichen der gesamten westlichen Bodenseeregion. Über fünf Jahre hinweg erhielt es in mehreren Bauabschnitten ein intensives und dennoch behutsames Facelifting – außen wie innen. Dazu verschwand die Kirche lange Zeit völlig unter einem Metallgerüst. Es galt, das Gebäude dauerhaft zu konservieren und zu restaurieren. Mit großem Respekt vor alten Mauern konnte die komplexe Sanierung fristgemäß abgeschlossen werden. Das bedeutende Kulturdenkmal erstrahlt in neuer Schönheit.

Mit einer schonenden Gesamtreinigung durch ein Latexstrahlverfahren starteten die Bauarbeiten an den Innenwänden. Kleinste Kügelchen reinigten die Oberfläche und ersetzten damit einen komplizierten Neuanstrich. Viele bauliche Mängel und Schäden – vor allem im Dachgebälk und im Sandstein – wurden behoben. Prothesen ersetzen nun morsche Teile von alten Holzbalken. Dafür waren erfahrene Zimmerleute mit all ihrer Handwerkskunst und dem Wissen um alte Techniken gefragt. Und so verbinden neu angefertigte Holzzapfen die Elemente des Dachstuhls aus dem Jahre 1520. Besondere Vorsicht und viel Sorgfalt waren auch bei den Arbeiten an der Deckenkonstruktion vonnöten, um die barocke Stuckdecke nicht zu beschädigen.

Kirche mit Baugerüst

Die Sanierung hat auch eine zeitgemäße Kirchenatmosphäre entstehen lassen. Ein zurückhaltendes Lichtdesign im Innenraum, Zweitverglasung der Fenster, eine neue Lautsprecheranlage, neue Holzhocker im Altarraum als flexible Bestuhlung – gefertigt wurden sie aus alten Kirchenbänken – sowie ein barrierefreier Beichtstuhl machen den Kirchenraum zu einem angenehmen Ort christlicher Spiritualität. Das Münster Unserer Lieben Frau ist die zentrale Kirche der Seelsorgeeinheit St. Radolt, die ihren Sakralbau nun neu entdecken und genießen kann.

Der Breisgauer Katholische Religionsfonds förderte die Sanierung.

Fotos Architekt Bruno Siegelin

 

Danke an alle Beteiligten!

Förderprojekte des Breisgauer Katholischen Religionsfonds

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