St. Laurentius in Weinheim

Baugeschichtliches Potpourri

An der Stelle, an der heute St. Laurentius in Weinheim steht, gab es schon seit dem 8. Jahrhundert Sakralbauten. Um 1700 wurde die damalige Kirche dann dem Heiligen Laurentius geweiht. Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts wurden in der Kirche wesentliche bauliche Veränderungen vorgenommen, wobei der gotische Stil und der nach Osten gerichtete Chor zunächst erhalten blieben. Die Gemeinde entschied sich Ende des 19. Jahrhunderts dafür, einen Neubau zu errichten. So wurde die heutige Kirche in den Jahren 1911 bis 1913 erbaut und am 13. Mai 1914 vom Freiburger Erzbischof Thomas Nörber geweiht. Die Barockaltäre und Kanzel der gotischen Kirche wurden übernommen. Der Turm. der bereits 60 Jahre früher erbaut worden war, wurde in die neue Kirche integriert.

1964/65 wurde die Kirche im Stil der damaligen Zeit renoviert. Bis 1994 machte die Gemeinde viele Veränderungen rückgängig. Schließlich wurde die Kirche originalgetreu restauriert. 2006 folgte die Renovierung des Turms. Nun war es an der Zeit, die Außensanierung des Langhauses und der Seitenschiffe sowie die Restaurierung der Vorhalle und des Hauptgiebels anzugehen. Die Maßnahmen wurden im Jahr 2013 begonnen und vom Erzbischöflichen Bauamt in Heidelberg betreut. Ein Jahr später konnten die Arbeiten abgeschlossen werden. St. Laurentius ist eines der Baupflichtgebäude der Pfälzer Katholischen Kirchenschaffnei. Das bedeutet, dass der Erhalt und die Nutzbarkeit der kirchlichen Gebäude durch die Kirchenschaffnei gewährleistet werden muss.

Danke an alle Beteiligten!

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Kleinod mit berührender Geschichte

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