Original barocke Kirchenbänke sorgfältig restauriert

Wallfahrtsziel, Konzertkirche, Schmuckstück für den Ort

Die Pfarrkirche Mariä-Himmelfahrt in Ehrenkirchen-Kirchhofen zählt zu den wenigen noch vollständig barocken Kirchen in der Erzdiözese Freiburg. 1409 erbaut und 1506 erweitert ist sie ist ein beliebtes Wallfahrtsziel, eine gefragte Konzertkirche und ein Schmuckstück für den Ort. Im Inneren der Kirche wurden bei Untersuchungen Schäden an den original barocken Kirchenbänken festgestellt. Für eine zeitgemäße Nutzung ergaben sich zudem notwendige Anpassungen. So wie die gesamte Kirche stehen auch die Bänke unter höchstem Denkmalschutz, dies bedeutete umfangreiche Abstimmungen mit den Ämtern. Bisher saß man wegen eines unterschiedlichen Abstands der Bänke in der Kirche sehr eng. Auch war das Sitzen auf den Bänken aufgrund der Gestaltung der Buchablage kaum möglich, was bei längeren Gottesdiensten und Konzerten zum Problem wurde. Zudem war die Neigung der Buchablage unterschiedlich und recht glatt, dadurch fielen die Gotteslobe häufig auf den Boden.

In Übereinstimmung mit dem Denkmalschutz wurde jede Gestühlsseite um eine Bank verringert und der Abstand zwischen den einzelnen Bänken dadurch vergrößert. Um einen höheren Sitzkomfort zu erzielen wurde ein reversibles Rückenlehnpolster eingebaut und die Sitzflächen, deren Originalkante zwingend zu erhalten war, durch ein neues Mittelstück verbreitert. Die handgeschnitzten Seitenteile, sogenannte Doggen, sind alle noch im Originalzustand und durchweg äußerlich gut erhalten. Einzig die Zapfen, mit denen sie mit dem Gestühlspodest verbunden sind, und  das Innere der Doggen, waren durch ihr Alter und die Bodenfeuchte verfault. Die historischen Doggen wurden fachmännisch restauriert und außenseitig gereinigt. Durch fachgerechte Farbauftragungen und Lackierungen ergeben die Bänke und Doggen nun wieder ein einheitliches Erscheinungsbild und werten die barocke Innengestaltung der gesamten Kirche auf.

Vom Breisgauer Katholischen Religionsfonds wurde die Sanierung der barocken Kirchenbänke mit 35.000 Euro gefördert.

Danke an alle Beteiligten!

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