Seelsorge im Laienamt als wichtige Ressource der Kirche
Erstes internationales Treffen von nicht geweihten Seelsorgenden in Rom
Morgens mit den Kindern frühstücken, Zähneputzen, sie anziehen und dann in die Kita oder Grundschule bringen und später wieder abholen – viele alleinerziehende Mütter sind berufstätig oder in Ausbildung und haben vormittags oder auch nachmittags keine Zeit dafür. Der Bedarf an Kinderbetreuung für diese Randzeiten ist sehr hoch. Alleinerziehende Mütter sind hier dringend auf Unterstützung durch Ehrenamtliche angewiesen. Deshalb hat der katholische Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg In Via das Projekt „Rabe“ entwickelt. Die Abkürzung steht für Randzeitenbetreuung. Damit unterstützt In Via alleinerziehende Mütter von Kindern zwischen einem und zwölf Jahren in Freiburg. In Via bringt Mütter und ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer zusammen, damit Kinder nicht alleine bleiben.
Vor allem Menschen im Rentenalter sowie Studierende, die Spaß daran haben, für die Kinder für ein bis zwei Stunden täglich da zu sein, sind gefragt, sich gegen eine kleine Aufwandsentschädigung zu engagieren. Morgens oder abends kommen die Ehrenamtlichen in den Haushalt der Familie, wenn die Mutter zum Beispiel im Schichtdienst in der Altenpflege oder im Krankenhaus arbeitet. Manchmal sind auch Einsätze an den Wochenenden nötig.
Neben der Freude am Umgang mit Kindern können sich die ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer auch fachlich weiterentwickeln. Sie erhalten von In Via in mehreren Fortbildungsmodulen eine intensive Schulung rund um Kommunikation, Ernährung, Kinderrechte und vieles.
Die Stiftung Erzbischöflicher Stuhl fördert dieses Projekt.
Bild: In Via Freiburg