Passionsgeschichte mit allen Sinnen erleben
Liebevoll gebauter Ostergarten in Oberhausen-Philippsburg lockt viele Besucherinnen und Besucher an
Ein offenes Ohr haben, kompetent beraten und unkompliziert helfen – das ist ein neues Angebot der Freiburger Bahnhofsmission für psychisch erkrankte oder seelisch belastete Menschen. Die „Mutmacher“ sind speziell ausgebildete Ehrenamtliche, die sofort helfen. Mit Gesprächen, Krisenintervention und der Vermittlung in weiterführende Hilfen unterstützen sie Menschen in psychischen Notlagen schnell und unbürokratisch.
Von den 70.000 Menschen, die täglich zum Freiburger Bahnhof kommen, sind rund 12.000 keine Reisenden. Unter ihnen sind viele, die Hilfe brauchen. Denn die Zahl psychischer Erkrankungen hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Vor allem seit Beginn der Pandemie leiden vermehrt Menschen an psychischen Belastungen. Mit dem Projekt „Mutmacher“ möchte die Freiburger Bahnhofsmission auf diese Entwicklung gezielt reagieren. Die ehrenamtlichen „Mutmacherinnen und Mutmacher“ sollen dauerhaft in die Arbeit der Freiburger Bahnhofsmission integriert werden.
Die Freiburger Bahnhofsmission ist eine ökumenische Einrichtung. Sie wird von In VIA – Katholischer Verband für Mädchen- und Frauensozialarbeit in der Erzdiözese Freiburg e.V. und der Evangelischen Stadtmission Freiburg e.V. getragen. Sie ist oft die erste Anlaufstelle und manchmal auch die letzte Hoffnung für Menschen, die Hilfe benötigen. Darunter sind Personen, die bestohlen wurden oder Suchtprobleme haben, Frauen auf der Flucht vor häuslicher Gewalt oder Menschen ohne festen Wohnsitz.
Die Gemeinschaftsstiftung der Erzdiözese Freiburg leistet mit einer Förderung in Höhe von 2.500 Euro Starthilfe für das soziale Projekt. Damit ermöglicht sie einen zusätzlichen Raum mit Sitzecke und Büroausstattung, in die Menschen in geschützter Atmosphäre Beratung und Unterstützung erhalten.
Bilder: Klaus Polkowski