Passionsgeschichte mit allen Sinnen erleben
Liebevoll gebauter Ostergarten in Oberhausen-Philippsburg lockt viele Besucherinnen und Besucher an
Der ökumenische Quellenweg ein ganz besonderer Weg: Auf einer Gesamtstrecke von 90 Kilometern, unterteilt in 24 kleine und größere Wanderrouten, können 15 Stationen in einem ländlich geprägten Gebiet der Seelsorgeeinheit Krautheim-Ravenstein-Assamstadt im Dekanat Tauberbischofsheim neu entdeckt werden. Die Pilgerinnen und Pilger laufen durch historische Gassen, über einsame Feldwege und durch dichte Wälder, vorbei an Kapellen, Mariengrotten, Brunnen und Wegkreuzen. Gestreift werden auch eine Synagoge, ein Bildstock aus dem 19. Jahrhundert, moderne Kunstwerke und viele weitere verborgene kulturelle Schätze. Der liebevoll gehegte Pilgerweg lädt dazu ein, die Orte und ihre Geschichten anhand von Stelen mit Texten, Gedichten und Zitaten an den Wegstationen kennenzulernen. Gleichzeitig ermöglichen die Wanderrouten, die eigenen innerlichen Kraftquellen zu erschließen.
Der ökumenische Quellenweg ist eine Einladung, die Natur zu genießen und gleichzeitig Denkanstöße für Spiritualität, Achtsamkeit und Naturverbundenheit sowie die eigenen Geschlechterrollen mitzunehmen. Initiiert und gestaltet hat diesen spirituell-kulturell-ökologischen Pilgerweg die katholische Frauengemeinschaft Deutschland kfd im Dekanat Tauberbischofsheim. Viele Frauen stellen seit Jahren ihr ehrenamtliches Engagement mit viel Herzblut in ihren jeweiligen Gemeinden zur Verfügung, sie sind Kirche vor Ort. Auch das möchte der Quellenweg durch individuelle Texte, Lieder und Gebete verdeutlichen.
Für die 16 Stationen stehen themenbezogene ehrenamtliche Führungen für alle Altersgruppen zur Verfügung. Eine ausführliche Homepage informiert über den ökumenischen Quellenweg unter www.quellenweg.info.
Der Quellenweg wurde von der Gemeinschaftsstiftung der Erzdiözese Freiburg gefördert.
Bild: Thea Hammel