Geborgen und sicher spielen und schlafen
Spielgitter und Wiege für Babys einer Mutter-Kind-Wohngruppe
In den Jahren der Pubertät stehen Jugendliche oft vor vielen Fragen: Wer bin ich? Was kann ich? Was will ich sein? Gerade bei Hauptschülern können Zweifel und Unsicherheiten dazu führen, dass sie in der Schule abgehängt werden und ihre berufliche Zukunftsperspektive eingeschränkt wird. Bei der Antwort auf diese Fragen können die Mentorinnen und Mentoren des Projekts ROCK YOUR LIFE! helfen. Dabei handelt es sich um einen ehrenamtlichen studentischen Verein, der an über 40 Standorten in Deutschland und der Schweiz aktiv ist. Auch in Freiburg gibt es das Projekt. Die Christliche-Arbeiterjugend (CAJ) wurde auf das Projekt aufmerksam, da sie sich selbst auch für Jugendliche auf dem Weg von der Hauptschule ins Berufsleben engagiert.
Das erklärte Ziel der beiden Vereinigungen ist es, Bildungschancen von Jugendlichen zu verbessern, ihre Potentiale zu entdecken und diese zu fördern. Daher entschloss sich die CAJ zu einer Kooperation mit ROCK YOUR LIFE!. Der studentische Verein vernetzt Studentinnen und Studenten, die eine spezielle Fortbildung zu Mentoren durchlaufen haben, mit Jugendlichen in der achten Klasse der Hauptschule.
Das Tandem besteht über zwei Jahre und bietet die Möglichkeit für intensive persönliche Betreuung und Austausch. Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen stärken den Zusammenhalt in den Tandems zusätzlich. Die Studentinnen und Studenten finden guten Zugang zu ihren Schützlingen, da sie vor noch nicht allzu langer Zeit vor ähnlichen Fragen standen und selbst Entscheidungen für ihren Lebensweg treffen mussten.
Die Gemeinschaftsstiftung der Erzdiözese Freiburg unterstützt die Vernetzung von kirchlichen und sozialen Projekten. Dabei begrüßt sie den Mut neue Wege zu gehen, wie es das Projekt ROCK YOUR LIFE! in Freiburg wagt. Sie trägt so dazu bei, dass Schülerinnen und Schüler der Hauptschule die Möglichkeit erhalten, gezielt ihre Stärken zu entwickeln und den Weg zu einem beruflich und persönlich erfolgreichen Leben zu finden. Die Tandempartner bieten dabei Orientierung und Halt, geben eigene Erfahrungen weiter und sind eine niedrigschwellige Anlaufstation für Hilfe.