Freudige Botschaft der Osterzeit
Violinkonzert und die „Messa di Gloria“ in der Jesuitenkirche Heidelberg
Mit dem Stabat Mater, op. 58 von Antonín Dvorak hat der Chor der katholischen Hochschulgemeine Karlsruhe am 25. März 2018 das umfangreichste der insgesamt vier liturgisch einsetzbaren großen Werke Antonín Dvoraks in der Kirche St. Bernhard in Karlsruhe zur Aufführung gebracht. Das Stabat Mater entstand nach dem Tod von Dvoraks Tochter Josefa. Diese verstarb am 21. August 1875 nur zwei Tage nach ihrer Geburt. Dvorak verarbeitete seine Trauer mit der Vertonung der mittelalterlichen Sequenz „Stabat Mater“, in der die Schmerzen und die Trauer Marias thematisiert werden.
Chorleiter Ralph Hammer, die etwa 40 Sängerinnen und Sänger des Chors, vier Gesangssolisten sowie Instrumentalisten des Ensembles Zeitlose Musik boten das Werk in einer speziell arrangierten Fassung mit Kammerorchester dar. Zwei Aufführungen des Chors der katholischen Hochschulgemeinde Karlsruhe wurden durch die Erzbischof Hermann Stiftung gefördert. Mit ihrem Engagement für Bildung, Kunst und Kultur mit christlichem Bezug erhält die Stiftung den Gedanken an ihren Gründer, den dritten Freiburger Erzbischof Hermann von Vicari, am Leben.