Einweihung des neuen Petershauser Portals in Konstanz-Petershausen

Der vorläufige Schlusspunkt unter ein ehrgeiziges Projekt

Im Mai 2018 wurde das neue Portal der Klosterkirche Petershausen durch den Weihbischof Peter Birkhofer und Pfarrer Andreas Rudiger eingeweiht. Damit wurde der vorläufige Schlusspunkt unter ein äußerst ehrgeiziges Projekt gesetzt, das der Verein „Petershauser Orgelkultur“ seit 2015 verfolgte.

Obschon die  Klosterkirche St. Gregor 1831 abgerissen wurde, sind die beiden Klosteranlagen gut erhalten. Das  mittelalterliche Kloster entsprach der heutige Musikschule, das barocke Klostergebäude dem heutigen Archäologischen Landesmuseum und dem Konstanzer Stadtarchiv. Von der romanischen Klosterkirche ist überirdisch in Konstanz nichts mehr erhalten. Teile des originalen Portals sind mittlerweile im Badischen Landesmuseum im Karlsruher Schloss ausgestellt.

Mit der Gründung des Benediktinerklosters hatte Bischof Gebhard (949-995) die Planungen seines Vorgängers, Bischof Konrad, fortgesetzt. Konstanz sollte demzufolge ein Abbild der heiligen Stadt Rom werden. „Der Rhein stehe für den Tiber und das Kloster solle an den Vatikan erinnern“ erläuterte Pfarrer Andreas Rudiger von der Pfarrei und Seelsorgeeinheit Konstanz-Petershausen die damalige Vision.

Der Verein „Petershauser Orgelkultur“ setzte sich schon früh für die Rückbesinnung auf die historische Bedeutung der kulturellen Geschichte von Petershausen für Konstanz und die ganze Region Bodensee ein. Es entstand die Idee, ein „neues Petershauser Portal“ im Sinne einer aussagekräftigen Replik an der Stelle des alten Portals, das im Badischen Landesmuseum Karlsruhe zu besichtigen ist, zu errichten.

Aus der Idee, die eine aufwändige und zeitintensive Spendenkampagne nach sich zog, wurde eine Kooperation mit der HTWG (Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung) Konstanz. Aus einem Wettbewerb mit hochkarätig besetzter Jury ging letztendlich die Masterarbeit von drei Architektinnen, das Konzept „Pars Tempi“, als Sieger hervor.

Das Portal sollte nicht einfach nur nachgebaut werden, vielmehr ging es um eine zeitgemäße Interpretation mit klaren Bezügen zum Original. Die Architektinnen Hanna Baumann, Eva Hillemeyr und Anja Riedesser, haben dies in Corten-Stahl handwerklich meisterhaft umgesetzt. Dabei haben sie das Portal gestalterisch in einzelne Bogensegmente aufgeschlüsselt, wodurch sich eine besondere Leichtigkeit und zugleich ein faszinierendes Spiel mit Perspektiven und Blickachsen ergibt.

Mit der feierlichen Einweihung des Portals ist ein erster Schlussakt erzielt, doch der Verein „Petershauser Orgelkultur“ steuert schon das nächste Projekt an. „Uns ist es wichtig, die Urzelle von Petershausen ins Bewusstsein zu rücken und die Historie des Benediktinerklosters ablesbar und erlebbar zu machen“, so Wolfgang Müller-Fehrenbach, der Vorsitzende der „Petershauser Orgelkultur“.

Von der Erzbischof Hermann Stiftung wurde dieses, für die Pfarrei Konstanz-Petershausen kirchengeschichtlich bedeutende Projekt, mit einem fünfstelligen Betrag gefördert.

Danke an alle Beteiligten!

Förderprojekte der Erzbischof Hermann Stiftung

großer gemischter Chor, schwarz gekleidet, in einer Kirche, alle schauen freundlich nach oben

Freudige Botschaft der Osterzeit

Violinkonzert und die „Messa di Gloria“ in der Jesuitenkirche Heidelberg

Torbogen aus Eisen, eingestanzte Heiligenfiguren

Historische Wurzeln von Konstanz-Petershausen wieder sichtbar

Grundriss der ehemaligen Klosterkirche Konstanz Petershausen als neuer Ort der Begegnung

ein Breakdancer, Kopfüber auf einem Arm, in einer bunt beleuchteten Kirche

Breakdance und Orgelgroove für Nachtschwärmer

Magische Momente in der Kirche St. Meinrad in Radolfzell

goldene Schreine in Museumsvitrinen in einer Krypta

Münsterschatz behutsam konserviert und sicher verwahrt

Ausstellung anlässlich des Jubiläums 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau

Buchdeckel, als Bild Engel Schnitzfigur, Putte mit roten Wangen

Immerwährende Pflege am Freiburger Münster

Start einer neuen Schriftenreihe des Freiburger Münsterbauvereins

vor hellblauem Hintergrund weiße Leinenbinden, die wie ein aufgebrochenes Ei geformt sind

Prachtvolles und einzigartiges Evangelistar für das Freiburger Münster

Evangeliumstexte für die Hochfeste in moderne Kunst übersetzt

eine fröhliche Gruppe junger Frauen und Männer steht vor der Sandsteinfassade des Freiburger Münsters

Vernetzung auf dem Dachstuhl des Münsters

Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten der Erzbischof Hermann Stiftung

Blick in den Innenraum einer barocken, weißen Kirche, vorn im Altarraum verhüllt ein zartes, transparentes Tuch in violetten Farbtönen den Altar.

Hinter zarten Tüchern verborgen

Das neues Fastentuch in der Jesuitenkirche in Heidelberg schafft lebendige Ruhe

Zeugnis der Überlinger Volksfrömmigkeit

Restaurierung der schmerzensreichen Madonna in St. Jodok

Drei Männer betrachten ein Gemälde

Kunst, Mystik, Kraft

Reichenauer Künstlertage loten Kunst im christlichen Kontext aus

fröhliche Kinder, die im Chor zusammenstehend

Die Seele mit Musik berühren

Konzertreihe in Tauberbischofsheim ermöglicht Begegnungen

aus einer fast weißen Mitte heraus explodieren bunte Striche in allen Farben wie aus einem Feuerwerk oder Stern

Göttlicher Schöpfungsauftrag heute

Kunstausstellung in Freiburg koppelt Kreativität an Verantwortung

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