Schlüsselprojekt gibt Antworten

„Was ist ein Kollegiatstift?“

Zentrum des kirchlichen Lebens in Waldkirch ist bis heute der Ort des Stiftsbezirks: In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts gebildet und bis heute in beeindruckender Geschlossenheit erhalten. Das „Oberstädtli“ von Waldkirch ist seit der Römerzeit besiedelt. 918 wurde durch Burkard von Schwaben und seine Frau Reginlindis ein Benediktinerinnenkloster gegründet, das 1431 schließlich in ein Kollegiatstift – eine Gemeinschaft von Kanonikern – umgewandelt wurde und bis zur Säkularisation 1806 bestand.

Zwischen 1730 und 1795 entstand ein einmaliges Ensemble an Stiftsgebäuden mit entsprechend wertvoller Ausstattung: im Zentrum die Stiftskirche von Peter Thumb, umgeben von Propstei, Dekanei, vier Kanonikerhäusern, drei Kaplaneihäusern, Bedienstetenhäusern, Fruchtkasten, Gartenanlagen und repräsentativen Plätzen. Nirgendwo sonst kann bis heute derart geschlossen erlebt werden, was ein Kollegiatstift ist, wie es in Architektur und Kunst seine kirchliche und politische Identität zum Ausdruck gebracht und sich gegenüber Landesherrn und Stadt behauptet hat.

Besucherinnen und Besucher stehen der Institution „Kollegiatstift“ sowie Kunst und Architektur im Waldkircher Stiftsbezirk bislang allerdings relativ hilflos gegenüber: Zu fremd ist diese Form kirchlicher Organisation geworden, die an vielen Orten im Südwesten die Reformation nicht überlebt hat. In Vorbereitung auf das 1100-jährige Gründungsjubiläum des Klosters und die baden-württembergischen Heimattage 2018 in Waldkirch unterstützte die Erzbischof Hermann Stiftung die Kirchengemeinde in ihrem Bemühen, das reiche kulturelle Erbe zu erschließen und zeitgenössische Vermittlungskonzepte zu erarbeiten. Dies geschieht auch im Sinne eines diözesanen Pilotprojekts, das überlieferte Kunst- und Kulturgüter in den Dienst heutiger Katechese und Verkündigung stellt und damit in spezifischer Weise einen Gemeindeentwicklungsprozess fördert.

Danke an alle Beteiligten!

Förderprojekte der Erzbischof Hermann Stiftung

ein Breakdancer, Kopfüber auf einem Arm, in einer bunt beleuchteten Kirche

Breakdance und Orgelgroove für Nachtschwärmer

Magische Momente in der Kirche St. Meinrad in Radolfzell

goldene Schreine in Museumsvitrinen in einer Krypta

Münsterschatz behutsam konserviert und sicher verwahrt

Ausstellung anlässlich des Jubiläums 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau

Buchdeckel, als Bild Engel Schnitzfigur, Putte mit roten Wangen

Immerwährende Pflege am Freiburger Münster

Start einer neuen Schriftenreihe des Freiburger Münsterbauvereins

vor hellblauem Hintergrund weiße Leinenbinden, die wie ein aufgebrochenes Ei geformt sind

Prachtvolles und einzigartiges Evangelistar für das Freiburger Münster

Evangeliumstexte für die Hochfeste in moderne Kunst übersetzt

eine fröhliche Gruppe junger Frauen und Männer steht vor der Sandsteinfassade des Freiburger Münsters

Vernetzung auf dem Dachstuhl des Münsters

Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten der Erzbischof Hermann Stiftung

Blick in den Innenraum einer barocken, weißen Kirche, vorn im Altarraum verhüllt ein zartes, transparentes Tuch in violetten Farbtönen den Altar.

Hinter zarten Tüchern verborgen

Das neues Fastentuch in der Jesuitenkirche in Heidelberg schafft lebendige Ruhe

Zeugnis der Überlinger Volksfrömmigkeit

Restaurierung der schmerzensreichen Madonna in St. Jodok

Drei Männer betrachten ein Gemälde

Kunst, Mystik, Kraft

Reichenauer Künstlertage loten Kunst im christlichen Kontext aus

fröhliche Kinder, die im Chor zusammenstehend

Die Seele mit Musik berühren

Konzertreihe in Tauberbischofsheim ermöglicht Begegnungen

aus einer fast weißen Mitte heraus explodieren bunte Striche in allen Farben wie aus einem Feuerwerk oder Stern

Göttlicher Schöpfungsauftrag heute

Kunstausstellung in Freiburg koppelt Kreativität an Verantwortung

Gottesloblieder auf Youtube

Gesänge der Diözesen Freiburg und Rottenburg erstmals digital zum Anhören

Talita Kum: Steh auf!

Künstlerische Positionen im Kloster Hegne

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