Geschichte und Geheimnisse der Bilder des Hochaltars im Freiburger Münster

Wissenschaftliche Spurensuche im Freiburger Münster

Neueste kunsttechnologische Untersuchungen haben die Geschichte und Geheimnisse der Bilder des Hochaltars im Freiburger Münster zu Tage gebracht. Der Hochaltar, entstanden 1512 bis 1517, ist das Hauptwerk von Hans Baldung Grien, einem herausragenden Künstler der deutschen Renaissance, der seine produktivste Schaffenszeit in Freiburg verbrachte. Wahre Präzisionsarbeit erforderten die Untersuchungen aller Tafelbilder des Wandretabels. Mit modernster Infrarotreflektografie-Technologie haben sich zwei Wissenschaftler und zwei Mitarbeiter des Augustinermuseums in bis zu sechs Metern Höhe auf die Suche nach Unterzeichnungen begeben. Anhand dieser Technik lässt sich etwas über den Entstehungsprozess der Gemälde sagen. Denn Infrarotstrahlen können mehrere Farbschichten von Gemälden durchleuchten und Unterzeichnungen auf dem Malgrund sichtbar machen. So lässt sich feststellen was ursprünglich eingezeichnet war und was beim künstlerischen Schaffensprozess verändert wurde. Die Aufnahmen mit der Infrarotreflektografie-Kamera dokumentieren dabei jede Veränderung.

Wann die Ergebnisse der aktuellen Untersuchung zu sehen sind, steht noch nicht fest, denn für die Kunsthistoriker des Augustinermuseums fängt die Arbeit erst an, wenn Gerüst und Kameras abgebaut sind. Gewiss ist, dass die filmische Begleitung aller Untersuchungen der Forscher künftig einen anschaulichen Blick hinter die Kulissen erlaubt.

Geleitet wird das Forschungsprojekt im Augustinermuseum von der Kunsthistorikerin Eva Maria Breisig und dem Restaurator Christoph Müller. Kooperationspartner sind der Münsterfabrikfonds Freiburg und der Studiengang „Konservierung und Restaurierung von Gemälden und gefassten Skulpturen“ an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Geplant ist die Veröffentlichung einer interdisziplinären Publikation.

Die Erzbischof Hermann Stiftung förderte die kunsttechnologische Untersuchung mit rund 12.000 Euro und damit 50 Prozent der Kosten.

Danke an alle Beteiligten!

Förderprojekte der Erzbischof Hermann Stiftung

mit Licht an eine Kirchenwand aus gelben Backstein projizierte Friedenstaube, weiße Silhouette mit grünem Zweig mit Blättern

Wandern, singen, musizieren, beten und glauben

Revival einer musikalischen Wallfahrt

großer gemischter Chor, schwarz gekleidet, in einer Kirche, alle schauen freundlich nach oben

Freudige Botschaft der Osterzeit

Violinkonzert und die „Messa di Gloria“ in der Jesuitenkirche Heidelberg

Torbogen aus Eisen, eingestanzte Heiligenfiguren

Historische Wurzeln von Konstanz-Petershausen wieder sichtbar

Grundriss der ehemaligen Klosterkirche Konstanz Petershausen als neuer Ort der Begegnung

ein Breakdancer, Kopfüber auf einem Arm, in einer bunt beleuchteten Kirche

Breakdance und Orgelgroove für Nachtschwärmer

Magische Momente in der Kirche St. Meinrad in Radolfzell

goldene Schreine in Museumsvitrinen in einer Krypta

Münsterschatz behutsam konserviert und sicher verwahrt

Ausstellung anlässlich des Jubiläums 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau

Buchdeckel, als Bild Engel Schnitzfigur, Putte mit roten Wangen

Immerwährende Pflege am Freiburger Münster

Start einer neuen Schriftenreihe des Freiburger Münsterbauvereins

vor hellblauem Hintergrund weiße Leinenbinden, die wie ein aufgebrochenes Ei geformt sind

Prachtvolles und einzigartiges Evangelistar für das Freiburger Münster

Evangeliumstexte für die Hochfeste in moderne Kunst übersetzt

eine fröhliche Gruppe junger Frauen und Männer steht vor der Sandsteinfassade des Freiburger Münsters

Vernetzung auf dem Dachstuhl des Münsters

Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten der Erzbischof Hermann Stiftung

Blick in den Innenraum einer barocken, weißen Kirche, vorn im Altarraum verhüllt ein zartes, transparentes Tuch in violetten Farbtönen den Altar.

Hinter zarten Tüchern verborgen

Das neues Fastentuch in der Jesuitenkirche in Heidelberg schafft lebendige Ruhe

Zeugnis der Überlinger Volksfrömmigkeit

Restaurierung der schmerzensreichen Madonna in St. Jodok

Drei Männer betrachten ein Gemälde

Kunst, Mystik, Kraft

Reichenauer Künstlertage loten Kunst im christlichen Kontext aus

fröhliche Kinder, die im Chor zusammenstehend

Die Seele mit Musik berühren

Konzertreihe in Tauberbischofsheim ermöglicht Begegnungen

Stiftungen der
Erzdiözese Freiburg

Postanschrift:
Schoferstr. 2
79098 Freiburg

Dienststelle Freiburg
Bismarckallee 14
79098 Freiburg
Tel. +49 761 2188-914
stiftungen@ordinariat-freiburg.de

Dienststelle Heidelberg
Eisenlohrstraße 8
69115 Heidelberg
Tel. +49 6221 9001-0
info-hd@ordinariat-freiburg.de