Freudige Botschaft der Osterzeit
Violinkonzert und die „Messa di Gloria“ in der Jesuitenkirche Heidelberg
Die Erzbischof Hermann Stiftung fördert einen Forschungsauftrag an der Europäischen-Melanchthon-Akademie Bretten, in dessen Beirat die Erzdiözese Freiburg vertreten ist, im Rahmen der Vergabe eines Stipendiums für die Dauer von zwei Jahren. Die Forschungsarbeit soll die theologische Diskussion in der katholischen Kirche auf dem Fachgebiet ökumenischer Theologie bereichern und vertiefen. Dies soll vor allem durch die historische und systematische Erforschung der Confessio Augustana als möglichem Grundlagendokument für den Dialog zwischen reformatorischen Kirchen und römisch-katholischer Kirche, aber auch damit zusammenhängender Schriften und Personen geschehen. Im Jahr 2030 jährt sich zum 500. Mal die Verlesung des „Augsburger Bekenntnisses“. Wichtige Vertreter der katholischen Kirche sehen in der Beschäftigung mit der Confessio Augustana eine große Chance für eine Einheit der Kirchen.
Der Forschungsauftrag erfüllt einen wissenschaftlichen Zweck, der für die katholische Theologie von herausragender Bedeutung sein wird. Eine mögliche Einheit zwischen reformatorischen Kirchen und der römisch-katholischen Kirche hätte auch für die Erzdiözese Freiburg weitreichende, wichtige Folgen.
Durch das Einbringen der theologischen, historischen und philosophischen Expertise des Stipendiaten wird der ökumenische Diskurs innerhalb der Erzdiözese Freiburg an Qualität und Quantität gewinnen. Vortragstätigkeiten und Publikationen können viele Gläubige auf dem Gebiet der Erzdiözese erreichen.
Sofern die „Confessio Augustana“ Grundstein für eine Kircheneinheit sein kann, ist es unerlässlich, dass in der Erzdiözese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit theologischer Expertise in diesem Thema arbeiten.
Das Forschungsstipendium hat eine Laufzeit von 24 Monaten mit der Möglichkeit einer einmaligen Verlängerung um 12 Monate und wird von der Erzbischof Hermann Stiftung mit 39.400 Euro gefördert.