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Was sind eigentlich „Pfründen“?
Bis Ende des 19. Jahrhunderts erhielten Pfarrer und Kapläne von ihrer Kirche kein Gehalt ausbezahlt, sondern erhielten sogenannte Pfarr- oder Kaplaneipfründen. Diese Grundstücke sicherten den Lebensunterhalt. Die Geistlichen bestellten das Land entweder selbst oder verpachteten es. Erst nach und nach bekamen sie ihre Besoldung auch in Form von Geld von der Erzdiözese direkt gezahlt. Die insgesamt 1.136 Pfarrpfründen der Erzdiözese Freiburg gingen zum 1. Januar 2002 als Vermögen in die Pfarrpfründestiftung ein. Der Vorteil: die einzelnen Kirchengemeinden müssen diese Flächen nicht mehr selbst verwalten. In einer Stiftung zusammengefasst können die in erster Linie unbebauten Grundstücke professionell, effizient und zentral von Fachleuten verwaltet werden. Juristen, Wirtschafts-, Verwaltungs- und Immobilienfachleute kümmern sich um die Liegenschaften aus land- und forstwirtschaftlichem Grundbesitz, Bauplatzgrundstücke in Erbpacht sowie um Pfarrhausgrundstücke und sind Ansprechpersonen für Kirchengemeinden, Kommunen und andere Bauträger.