Historische Wurzeln von Konstanz-Petershausen wieder sichtbar
Grundriss der ehemaligen Klosterkirche Konstanz Petershausen als neuer Ort der Begegnung
Corona lässt viele Menschen verstärkt nach Orten der inneren Einkehr suchen. Die Feldbergkirche auf 1.200 Metern Höhe ist einer davon. Hier sind die Menschen eingeladen, zu unterbrechen und inne zu halten. Unterstützung bot dabei auch in diesem Sommer wieder das Angebot der Pfarrgemeinde St. Wendelin in Feldberg: Sie lud zu Kunst, Kultur und wöchentlich stattfindenden ökumenischen Abendgebeten in die Kirche ein. Die abwechslungsreiche Veranstaltungsreihe bot Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit, sich auf unterschiedliche Weise der Kirche zu nähern und inne zu halten.
Zum Sommerprogramm der Feldbergkirche gehören die ökumenischen Abendgebete „a dieu“ mit Gesängen aus Taizé. Entsprechend der geltenden Corona-Verordnungen fanden sie in diesem Jahr mit Instrumentalisten und Solostimmen statt. Ansprechen, berühren und anregen sollten die Werke der Kunstausstellung in der Kirche unter dem Titel „Wann reißt der Himmel auf?“ Mit „Film am Berg“ fand in diesem Jahr erstmals im August ein kleines Filmfestival statt. Die Filme von „Heidi“ bis zu der Dokumentation „This Mountain Life – die Magie der Berge“ hatten als gemeinsames Thema die besondere Bedeutung der Bergwelt. Das vielfältige Filmprogramm war von der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde in Kooperation mit dem Kino „Krone Theater Neustadt“ organisiert worden.
Auch in diesem Jahr förderte die Erzbischof Hermann Stiftung die Veranstaltungsreihe in der Feldbergkirche mit 5.000 Euro.
Bilder: Günther Hirt