Johann Baptist Hirscher als Sammler

Starke Impulse – bis in die Gegenwart

Das Diözesanmuseum Rottenburg porträtierte zum 150. Todestag Johann Baptist Hirschers (1788 – 1865) seine Person in einer eigenen Ausstellung. Unter dem Motto „Glaube – Kunst – Hingabe“ konnten Besucher von Oktober 2015 bis März 2016 mit Hirscher einer der bedeutendsten Persönlichkeiten des südwestdeutschen Geistes- und Kulturlebens im 19. Jahrhundert näherkommen. Inhaltlich widmete sich die Ausstellung vorrangig seinen Kunstwerken und seinem Engagement für gesellschaftliche Humanität und christliche Lebenswerte.

Hirscher verfügte zu Lebzeiten über eine der größten Sammlungen spätmittelalterlicher Kunst in Süddeutschland. Als Theologe öffnete er dem württembergischen Katholizismus einen Weg, der weit in die Zukunft weisen sollte. Es ging dem Tübinger Professor gerade nicht um Abgrenzung gegenüber dem Protestantismus, sondern um Öffnung und wechselseitigen Austausch – auch mit der evangelischen Landeskirche. Bedeutend war darüber hinaus sein großes karitatives Engagement.

Als klarer Gegner der Kinderarbeit forderte er humane Bildungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche jeden Standes und verkaufte zu diesem Zweck große Teile seiner Kunstsammlung. Ebenso bunt wie Hirschers Persönlichkeit war auch das Publikum der Ausstellung. Speziell für Kinder und Jugendliche gab es Führungen, die ganz im Sinne des Theologen den ersten Kontakt mit der faszinierenden Bildwelt des christlichen Mittelalters ermöglichten.

Aufgrund des hohen Wertes der zahlreichen Dokumente aus Archiven und Nachlässen, der wertvollen Artefakte, von Hirschers Grabbüste bis hin zu den hochwertigen Gemälden und Plastiken selbst, entstanden hohe Versicherungs- und Transportkosten, die die Erzbischof Hermann Stiftung mit einer Förderung unterstützte.

Danke an alle Beteiligten!

Förderprojekte der Erzbischof Hermann Stiftung

mit Licht an eine Kirchenwand aus gelben Backstein projizierte Friedenstaube, weiße Silhouette mit grünem Zweig mit Blättern

Wandern, singen, musizieren, beten und glauben

Revival einer musikalischen Wallfahrt

großer gemischter Chor, schwarz gekleidet, in einer Kirche, alle schauen freundlich nach oben

Freudige Botschaft der Osterzeit

Violinkonzert und die „Messa di Gloria“ in der Jesuitenkirche Heidelberg

Torbogen aus Eisen, eingestanzte Heiligenfiguren

Historische Wurzeln von Konstanz-Petershausen wieder sichtbar

Grundriss der ehemaligen Klosterkirche Konstanz Petershausen als neuer Ort der Begegnung

ein Breakdancer, Kopfüber auf einem Arm, in einer bunt beleuchteten Kirche

Breakdance und Orgelgroove für Nachtschwärmer

Magische Momente in der Kirche St. Meinrad in Radolfzell

goldene Schreine in Museumsvitrinen in einer Krypta

Münsterschatz behutsam konserviert und sicher verwahrt

Ausstellung anlässlich des Jubiläums 1300 Jahre Klosterinsel Reichenau

Buchdeckel, als Bild Engel Schnitzfigur, Putte mit roten Wangen

Immerwährende Pflege am Freiburger Münster

Start einer neuen Schriftenreihe des Freiburger Münsterbauvereins

vor hellblauem Hintergrund weiße Leinenbinden, die wie ein aufgebrochenes Ei geformt sind

Prachtvolles und einzigartiges Evangelistar für das Freiburger Münster

Evangeliumstexte für die Hochfeste in moderne Kunst übersetzt

eine fröhliche Gruppe junger Frauen und Männer steht vor der Sandsteinfassade des Freiburger Münsters

Vernetzung auf dem Dachstuhl des Münsters

Treffen aktueller und ehemaliger Stipendiatinnen und Stipendiaten der Erzbischof Hermann Stiftung

Blick in den Innenraum einer barocken, weißen Kirche, vorn im Altarraum verhüllt ein zartes, transparentes Tuch in violetten Farbtönen den Altar.

Hinter zarten Tüchern verborgen

Das neues Fastentuch in der Jesuitenkirche in Heidelberg schafft lebendige Ruhe

Zeugnis der Überlinger Volksfrömmigkeit

Restaurierung der schmerzensreichen Madonna in St. Jodok

Drei Männer betrachten ein Gemälde

Kunst, Mystik, Kraft

Reichenauer Künstlertage loten Kunst im christlichen Kontext aus

fröhliche Kinder, die im Chor zusammenstehend

Die Seele mit Musik berühren

Konzertreihe in Tauberbischofsheim ermöglicht Begegnungen

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